Das kreative Experimentieren und Gestalten mit Farbe...
...ist mir Inspiration und Erfüllung.
Ich bin vorwiegend Autodidaktin und entwickle meine Arbeit im Experiment. Nur so kann ich Materialien kennenlernen und gezielt einsetzen. Die Neugier treibt mich an - jeder beobachtete Effekt bedeutet Lernen und erweitert meine Möglichkeiten. Und oftmals zeigt sich etwas Neues, Unerwartetes, das die Entwicklung jedes Werkes so spannend macht - die Überrraschung ist ein wichtiges und beabsichtigtes Element in der steten Weiterentwicklung.
Neue Impulse, Anregungen sowie Methoden und Erfahrungen finde ich in Workshops renommierter Künstler und Lehrender. Der Austausch mit Künstlern, Lehrern und Lernenden ist immer ein tolles Erlebnis und unendlich bereichernd.
Dieses analytisch-experimentelle und pragmatische Vorgehen liegt mir wohl schon immer im Blut. In meinem Studium der Chemie und meinem beruflichen Werdegang in der Entwicklung, Umsetzung und Vermittlung technischer Lösungen für komplexe Herausforderungen in der Chemie-, Automobil- und Energiewirtschaft war dies stets eine verlässliche Basis.
Analysieren, verstehen und lernen hilft natürlich. Aber letzten Endes spielt Denken und Planen bei meiner Malerei keine große Rolle. Es geht zunächst um Intuition und Gespür.
Jedes Experiment ist eine sinnliche Erfahrung. Ich lebe meine Farbenliebe aus und genieße das haptische Erlebnis, das Tun, ganz nah am Material. Eins führt zum anderen und ich folge dem Flow.
Erst mit zunehmendem Fortschritt verlangsamt sich der Prozess und die Spielerei wird mit gezieltem Tun ergänzt, um eine Komposition und Harmonie zu erzielen oder gezielt zu brechen.
